Das Interview wurde am 19. Februar 2011 von Stephan Bogner durchgeführt. Dies ist lediglich eine freie Übersetzung des ursprünglich englischen Interviews, das hier abgerufen werden kann.
Stephan Bogner:
Nevada ist eines der an Edelmetallen reichhaltigsten Gegenden dieser Welt. Seit dem 19. Jahrhundert wurden mehr als 5.000 t Gold allein in diesem U.S. Bundesstaat aus dem Boden geholt – zu heutigen Preisen mehr als $200 Milliarden wert. Newmont Mining und Barrick Gold haben vom Nevada Gold-Geschäft profitiert und sind heute die grössten und rentabelsten Goldminen-Unternehmen der Welt.
Herr Mathewson, Sie sind zweifelsfrei der bekannteste und am meisten respektierte Geologe wenn es um Nevada geht – nicht nur, weil Sie der Chef-Explorationsgeologe von Newmont Mining in Nevada waren und heute auf eine Arbeitserfahrung von mehr als 35 Jahren mit Fokus auf Nevada zurückblicken können. Zahlreiche Entdeckungen im produktiven Rain-Distrikt auf dem Carlin-Trend werden Ihnen direkt zugeschrieben; dank Ihren praktischen Geschicken und einzigartigen Kenntnissen – und nicht nur, weil Sie das bekannte und weit-gebräuchliche „Rain Modell“ über diesen Distrikt entwickelt haben.
Mit so einem Hintergrund und mit so einem Wissen über die Geologie dieses berühmten Minen-Distrikts, was in aller Welt hat Sie dazu veranlasst, Teil eines solch kleinen und unbekannten Explorationsunternehmens wie Gold Standard Ventures zu werden? Was ist so besonders an deren „Railroad Gold“-Projekt etwa 30 km westlich der Stadt Elko?
David C. Mathewson:
Mehr als alles andere beruht erfolgreiche Exploration auf die Anwendung von effektiven und oftmals neuen Ideen (im Grunde genommen geologische Konzepte) auf die Gesteine – und das auf eine unternehmerische Art und Weise bzw. mit dem einzigen Zweck, Entdeckungen zu machen. Private und börsengelistete Junior-Explorationsunternehmen bieten das beste Vehikel an, um genau das zu machen was notwendig ist, um erfolgreich zu sein. Junior-Explorationsunternehmen bieten sich hierfür besonders gut an, weil es keine innerbetriebliche, bürokratische oder philosophische Behinderungen gibt, wie sie doch allzu oft bei grossen Minenunternehmen vorherrschen. Gold Standard Ventures bietet seinem Explorationsteam ein exzellentes Vehikel, um Exploration zu unternehmen.
Ich half bei der Gründung und bekannte mich, ein Teil von Gold Standard Ventures zu werden, als es sich abzeichnete, dass wir das Railroad-Distrikt-Grundstück kaufen konnten. Der Railroad-Distrikt befindet sich südlich direkt am Rain-Distrikt innerhalb des Carlin-Trends. Ich habe beide oftmals als „Schwester“-Distrikte bezeichnet – aufgrund ihrer Nähe zueinander und aufgrund ihrer nahezu identischen geologischen Charakteristika. In der Vergangenheit wurde Railroad nie wirklich exploriert – mit keiner der Methoden, Techniken oder Ideen, die beeits so ausgesprochen gut im Rain-Distrikt angewandt wurden. Zwischen 1992 und 1994 arbeitete ich für Newmont im Rain Distrikt und war für die Entdeckung von mehreren neuen Gold-Lagerstätten verantwortlich, die zwischen 4 bis 5 Millionen Unzen gross waren. Während dieser Zeit, und auch später noch als ich bei Newmont war, versuchte ich mehrere Male das Railroad-Grundstück für Newmont zu kaufen – mit dem einzigen Ziel, explorieren zu dürfen, was ich schon vor vielen Jahren als einen sehr aussichtsreichen Distrikt erkannte. Zu dieser Zeit konnten die wirtschaftlichen Hürden von exzessiven Brutto-Lizenzgebühren, in Bereichen von mehr als 10%, nicht einfach übersprungen werden. Gold Standard Ventures kaufte das Grundstück 2009 mit sehr angemessenen Lizenzgebühren („royalties“).
Stephan Bogner:
Obwohl Gold und andere Metalle bereits seit über 150 Jahren in Nevada gefördert werden, so können die sog. Carlin-Typ Gold-Lagerstättenarten auf eine relativ junge Entdeckungsgeschichte zurückblicken – aufgrund den nicht mit bloßem Auge sichtbaren (mikroskopischen) Eigenschaften des Goldes und den eher komplexen Rahmenbedingungen an geologischen Strukturen und Formationen, sowie die verschiedenen Art und Weisen, die Anzeichen von goldhaltigen Mineralsystemen zu verwischen. Das Railroad-Projekt befindet sich innerhalb der Great-Basin-Gegend – ein deswegen relativ wenig exploriertes Gebiet, weil die meisten Geologen die strukturelle Geologie, die Stratigraphhie der erzhaltigen Sedimente und die Komplexität der Erz-Lagerstätten nicht vollständig verstanden, ganz zu schweigen von den wirkungsvollen Anwendung von effektiven Methoden, um Entdeckungen machen zu können. Bitte informieren Sie uns kurz über die regionale Geologie, insbesondere aber über die lokale Geologie des insgesamt 5.666 Hektar grossen „Railroad Gold“-Grundstücks und warum sie glauben, dass produktive Mengen an Gold innerhalb des sedimentären Muttergesteins auf diesem Grundstück vorhanden sind.
David C. Mathewson:
Railroad bietet die Möglichkeit der Exploration für den gesamten Distrikt, da das gesamte Grundstück alle Zutaten (Lagerstätten-System, Muttergestein, geologische Strukturen) besitzt, um Gold-Lagerstätten entdecken zu können, die sowohl im Tagebau als auch unter Tage abbauwürdig sind.
Der Distrikt ist ein sehr ähnliches Gegenstück zu dem benachbarten Rain-Distrikt von Newmont, wo etwa 6 Millionen Unzen Gold entdeckt wurden und noch viel mehr Gold wohl unentdeckt bleibt. Im Railroad-Distrikt war eine sehr grosse Gesteinsmenge metallhaltigen (inkl. Gold) Hydrothermal-Aktivitäten ausgesetzt. Die Datierung von Intrusivgesteinen indiziert, dass ein solches mineralisches Ereignis gegen Ende [der erdgeschichtlichen Epoche] des Eozän stattfand, was genau zur gleichen Zeit war, als das Gold auch woanders im Carlin-Trend eingelagert wurde. Günstige Muttergesteinseinheiten mit variablen bis starken Gold-(Lagerstätten-)System-Indikatoren entblößen sich über ein weitaus grossflächigeres Gebiet als es im Rain-Distrikt der Fall ist. Die Auswertung von der grossen geochemischen Datenbank und den neuen detaillierten Gravitationsarbeiten, sowie den Bohrungen, die Gold Standard im Jahr 2010 unternahm, geben allesamt gute Anzeichen, dass potentiell sehr signifikante Gold-Lagerstätten auf dem Railroad-Grundstück existieren.
Stephan Bogner:
Ende Juli 2010 begann Gold Standard Ventures Corp. (TSX.V-Symbol: GV) ein Bohrprogramm und gab die ersten Laboranalysen im November bekannt, als der Aktienkurs bei etwa $0,55 notierte. Seitdem steigt der Kurs langsam aber stetig an und überstieg vor kurzem die $1er Marke, welche Entwicklung sofort den Eindruck vermittelt, dass dem Markt die Ergebnisse gefallen, welche in letzter Zeit zunehmend veröffentlicht werden. Schaut man sich weniger die Aktienkurs-Entwicklung der letzten Monate an und nimmt mehr die Bohrkerne unter die Lupe, wie interpretieren Sie die durchteufte Stratigraphie? Haben die Bohrkerne Ihre Erwartungen erfüllt bzw. wurde das durchbohrt, was Sie wollten? Was halten Sie von den Mineralisierungsgehalten, die bis heute veröffentlicht wurden?
David C. Mathewson:
Die Bohrungen, v.a. die Kernbohrungen, die Gold Standard Ventures im Jahr 2010 tätigte, bestätigen das Vorhandensein von grossflächigen Gesteinskörpern aus veränderten/umgewandelten bzw. alterierten (engl.: „altered“) Karst- bzw. Einsturz-Brekzien (sog. Trümmergesteine; engl.: „collapse breccias“), die zudem mineralisiert sind; das Rain-Modell für Gold-Lagerstätten trifft voll zu. Dieses spezielle Modell ist auch die „Schablone“ für etwa 80% aller Gold-Mineralisierungen auf dem Carlin-Trend, insbesondere für die hochgradigen Gold-Vererzungen. Das Grundstück und unser Büro in Elko wird ständig von neuen Leuten besucht, und es scheint, dass es ihnen gefällt was sie gesehen haben und was wir mit unseren Bohrungen durchteuft haben. Richtig getätigte Bohrprogramme beinhalten ein sehr gründliches Bewertungsverfahren, wobei es notwendig ist, fortwährend Anpassungen zu machen, wo man am besten bohren soll. Gegen Ende der Saison, im Oktober und November, verbesserten sich die Bohrergebnisse, da wir zunehmend ein besseres Verständnis der Zielstellen gewonnen haben und das Bohrgerät entsprechend zielgerichteter ausrichten konnten. Das zuletzt getätigte Bohrloch RR10-8, das bis zu einer Tiefe von 475 m gebohrt wurde, lieferte die besten Gold-Gehalte mit einer durchgehenden Zone von 133 m Länge, die vollständig mit Gold mineralisiert ist und in einem 32 m langen Abschnitt davon durchschnittlich 1,4 g/t Gold erzielte, während ein anderer Abschnitt mit 43 m Länge durchschnittlich 1,2 g/t Gold zeigte. Wir haben schon ziemlich viel erreicht im ersten Bohrjahr, wobei wir definitiv noch nicht am Ziel sind, um die Ergebnisse zu erzielen, von denen wir vollkommen überzeugt sind zu liefern, v.a. die Gehalte und Volumen an Gold-Mineralisierung, die woanders auf dem Carlin-Trend ebenfalls vorkommen.
Stephan Bogner:
Gemäss den Regeln des “Rain Modells”: wenn eine Bohrungen Karst-Brekzien („collapse breccias“) mit bestimmten Mineral-Umwandlungen („alterations“) durchteuft, so ist die Wahrscheinlichkeit stark erhöht, dass ein Lagerstätten-Entdeckungsloch getätigt wurde. Da diese Spezifika bereits erfolgreich erbohrt wurden, befinden Sie sich definitiv bereits im Entdeckungs-Modus („in the game of discovery“) und was typischerweise folgt sind sog. „Step-Out“-Bohrungen, um in der entsprechend notwendigen Tiefe einen hochgradig vererzten Zufuhrkanal bzw. eine erzführende Kluft („feeder zone“) zu finden, die in der Regel Mineralisierungen von rund 3 g/t Gold beheimatet. Ist das der Grund, warum das Bohrprogramm schon jetzt solch grosse Schritte nach aussen macht, mit Intervallen von 200-300 m in Bezug auf die (wenigen) 16 Bohrlöcher, die im Jahr 2010 getätigt wurden? Sie müssen ziemlich zuversichtlich sein, nah an die Hauptstruktur von dieser Lagerstätte zu kommen – typischerweise sind solche „Zielstellen“ relativ klein (somit schwierig, schnell zu finden), etwa 90 x 250 m, genau wie es auch der Fall bei Cortez Hills ist, oder bei der Goldstrike-Lagerstätte von Barrick. Die sensationelle Entdeckung des 137 x 9 m grossen „Sleeper Vein“-Gang im nahe gelegenen Humboldt County im Jahr 1986 wurde erst mit der 34. Bohrung gemacht, so dass Sie derartige „Bonanza“-mäßigen Mineralisierungszonen auf dem Railroad-Grundstück möglicherweise schon bald machen könnten – insbesondere vor dem Hintergrund, dass Sie den Vorteil haben, moderne Explorationstechniken anzuwenden, wie z.B. Gravitations-Untersuchungen. Bitte gehen Sie auch näher auf die bereits am Railroad-Grundstück getätigten Gravitations- bzw. Dichte-Messungen ein, v.a. im Vergleich mit der nur 6 km entfernten Rain-Lagerstätte von Newmont, wo bis dato 6 Millionen Gold-Unzen gezählt wurden (noch immer anwachsend) – mit dem verblüffendem Unterschied, dass Ihre Gravitationshochs etwa 3-mal so gross sind.
David C. Mathewson:
Die ersten Bohrlöcher eines echten Explorationsprogramms sind sog. Such-Löcher (engl.: „search holes“); manchmal nenne ich diese auch Pfadfinder-Löcher (engl.: „scout holes“). Diese Löcher zielen darauf ab, positive Indikatoren für goldhaltige Mineralsysteme zu finden, wozu die richtigen Gesteinspakete gehören, von denen angenommen werden, Gold-Lagerstätten beheimaten zu können. Es ist nicht wirklich derart extrem wie „Entweder-Treffen-oder-Daneben“, wie es sich vielleicht anhören mag. Die Bohrlöcher werden sehr sorgfältig platziert und ausgerichtet, um die Erfolgschancen zu maximieren. Sobald die Bohrung im Gange ist, wird das Material aus der Tiefe sorfältig begutachtet und nach jeder möglichen Information „gemolken“; das ist der Ort und die Zeit, wo es sehr wichtig ist, erfahrene Explorer zu haben, da sie es sind, die Dinge sehen können und werden, sowie sich eventuell Dinge vorstellen und ausmalen, die in der Folge dazu führen, die Bohrung anders auszurichten – auf ggf. sogar noch aussichtsreicheren Stellen. Es sind die Feinheiten an Informationen aus Bohrlöchern, die wirklich den Unterschied machen können.
Mutter Natur folgte/folgt gewissen GesetzmäßigkeitenÂ… wir müssen nur schlau genug sein und hart genug arbeiten, um herauszufinden was sie gemacht hat! Die Idee ist, sich so schnell wie möglich auf die hochgradigen Teile der Gold-Lagerstätte einzuschiessen bzw. diese einzukreisen. Denn es sind diese hochgradigen Vererzungen, welche die Gesamtwirtschaftlichkeit der Lagerstätte bestimmen, und natürlich auch den Markt mit unserer Arbeit begeistert.
In den Jahren 1992 und 1993 wurden unter meiner Leitung bei Newmont detaillierte Untersuchungen über den gesamten Rain Bergbau-Distrikt durchgeführt, der im Norden direkt an Railroad angrenzt. Die Rain-Gravitationsuntersuchung steuerte maßgeblich für die Akquisition von aussichtsreichen Grundstücken bei, sowie zur Identifikation von potentiellen Ziel-Zonen und Platzierung von Explorations-Bohrungen. Über den Erfolg von Rain haben Joe Beetler (Newmont`s Geophysiker) und ich 1998 einen Artikel für die Geological Society of Nevada verfasst. Mit Erstaunen habe ich festgestellt, das niemals zuvor eine ähnliche Untersuchung über Railroad durchgeführt wurde – wie dem auch sei, sofort nachdem Gold Standard die Railroad-Grundstücke akquiriert hatte, begannen wir detallierte Gravitationsuntersuchungen.
Das 2009-Gravitationsprogramm half uns sehr, die Zielstellen für das 2010-Bohrprogramm zu bestimmen – die Fertigstellung der Gravitationsmessungen über dem gesamten Grundstück erreichten wir Ende 2010. Gravitations-Daten bzw. -Untersuchungen liefern 2 wichtige Informationsflüsse: 1.) die relative Tiefe von der Erdoberfläche aus, die erforderlich ist, dass Gesteinsformationen potentiell mit Gold mineralisiert sind, und 2.) den ungefähren Standort von potentiell grossen Gold-„Feeder“ (Zufuhr- bzw. Kluft-) -Strukturen. Die Nebeneinanderstellung dieser beiden Informationsreihen zielt auf die Identifikation der Zielstellen. Die Ergebnisse der Railroad-Gravitationsstudie indizieren ein lagerstättenhöffiges/aussichtsreiches Gebiet, das viel grösser ist als der Rain-Distrikt – mind. 3-mal so gross wie die Fläche, in welcher Gold-Lagerstätten in angemessenen Tiefen nahe der Erdoberfläche gefunden werden können, wobei dies sowohl für den Tagebau-Betrieb gilt, als auch für Gold-Lagerstätten, die nahe der Erdoberfläche mit Untergrund-Minenmethoden abgebaut werden können.
Stephan Bogner:
Was sind die nächsten Explorations-Pläne und Schritte?
David C. Mathewson:
Sobald es 2011 möglich ist, werden wir die Bohrungen an 3 bedeutenden Zielgebieten, die zur Zeiit definiert werden, insbesondere die Bullion-Fault-Zone, wo wir im Ende 20010 eine neue und potentiell abbauwürdige Gold-Mineralisationszone entdeckt haben. Die zwei anderen Stellen dieser Kategorie zielen auf die Alterations-Zone der historischen Bullion-Minen-Gegend, sowie auf die neu-definierte Railroad-Fault-Zone, welche die Anzeichen macht, ein exzellentes Analog der produktiven Rain-Fault-Zone im Rain-Distrikt zu sein. Zudem haben wir 3 weitere beträchtliche Zielstellen, die zusätzliche Arbeiten am Boden verlangen, um zum Design der Bohrziele kommen zu können. Jede dieser 6 Zielgebiete könnte zu einer oder zwei Entdeckungen führen, die mehrere Millionen Unzen gross sind. Wir haben ein exzellentes Explorations-Team aufgebaut; ich glaube, wir sind Aufgabe gewachsen, die Entdeckungen zu machen, die auf Railroad gemacht werden können und gemacht werden sollten.
Stephan Bogner:
In den 1980er Jahren akquirierte Barrick Gold die Goldstrike-Lagerstätte zu einem Zeitpunkt, als sie erst zu einer Ressource von etwa 1 Mio. Unzen Gold definiert war – was der Grund dafür war, dass die Mehrheit zu wissen glaubte, dass Barrick viel zu viel dafür bezahlte. Jedoch stellte sich über die Jahre heraus, dass diese Lagerstätte zum „Company-Maker“ von Barrick wurde, da die abbauwürdige Ressource auf rund 100 Millionen Unzen vergrössert werden konnte. Was ist die Exit-Strategie von Gold Standard BVentures; zu welchem Zeitpunkt würde Management eine Übernahme eines Seniors in Erwägung ziehen?
Können Sie bestätigen, dass Mr. Carl Pescio, von dem gesagt wird, er sei der grösste Einzel-Aktionär von der mit $2,5 Milliarden Dollar bewerteten Allied Nevada Gold Corp., seit kurzem auch der grösste Einzel-Aktionär von Gold Standard Ventures ist?
David C. Mathewson:
Ich würde sagen, dass wir uns zum jetzigen Zeitpunkt nicht sehr unseren Fokus auf eine Exit-Strategie richten; wir fokussieren vollständig darauf, Entdeckungen zu machen, von denen wir glauben, auf Railroad gemacht werden zu können und gemacht werden. Allerdings scheint es wenig Zweifel zu geben, dass wenn wir erfolgreich sind wir zu einem Übernahme-Kandidaten werden, insbesondere vor dem Hintergrund, dass wir inmitten von Milliarden Dollar an Verarbeitungs-Infrastruktr befinden, die Erzgestein benötigt, or benötigen wird.
Carl Pescio, ein langjähriger Freund und Geschäftskollege von mir, sowie ein sehr fähiger Geologe/Explorer, ist ein Gross-Aktionär von Gold Standard, wobei ich nicht weiss, ob er der grösste Einzel-Aktionär ist.
Stephan Bogner:
Würden Sie uns freundlicherweise bitte die 5 Haupt-Gründe nennen, warum sich Ihrer Meinung nach Investoren die Exploration und Entwicklung vom “Railroad Gold”-Projekt näher anschauen und verfolgen sollten.
David C. Mathewson:
1. Railroad ist eine distrikt-grosse Explorations-Möglichkeit für mehrere Millionen Unzen Gold innerhalb des produktiven Carlin-Trend – der produktivste Gold-Gürtel der westlichen Hemisphäre.
2. Gold Standard Ventures kontrolliert das Projekt zu 100%.
3. Die schachbrettmustergültig angrenzenden Land-Positionen, die zu einer Hälfte aus privaten Oberflächen- und Mineral-Rechten und zur anderen Hälfte aus öffentlichen Ländereien bestehen, steuern signifikante Annehmlichkeiten für die Exploration sowie für die Zulassung und Entwicklung von Minen.
4. Nah-gelegene Infrastruktur mit Millarden Dollar an vorhandenen Verarbeitungsanlagen sowie das Potential für schnelle Gold-Lieferungen zu diesen Anlagen ermöglichen sogleich allen auf Railroad neu-entdeckten Unzen ein wertvolles Agio („premium value“).
5. Das Explorations-Team von Gold Standard besteht aus einer aussergewöhnlichen Gruppe aus Erz-Findern, welche die effektivsten Hilfsmittel, die auf dem Markt erhältlich sind, anwenden, um Entdeckungen auf Railroad zu machen.
Stephan Bogner:
Seien Sie so nett und erwähnen die Personen, die hinter Gold Standard Ventures stehen, insbesondere dem Nevada-Explorations-Team.
David C. Mathewson:
Unternehmensbüro:
Jonathan Awde, Direktor und Präsident und CEO
Michael Waldkirch, CFO
Richard Silas, Direktor und Untenehmenssekretär
Andere: Ewan Downie und Robert McCleod, Direktoren
Jonanthan Rubenstein und David Cole, Berater
Nevada Exploration-Team:
Dave Mathewson: Direktor und Vize-Präsideent der Exploration, ehemaliger Nevada Exploration smanager für Newmont, 1994-2001, verantwortlicch für die Entdeckung von mehreren Millionen Gold-Unzen in diversen Lagerstätten innerhalb des Carlin Trends, sowie auch woanders in Nevada.
Warren Thompson: Chef-Geologe, ehemaliger Geologe von Fronteer, verantwortlich für die Voranschreitung des Long Canyon, Pequops Projekts, sowie darüberhinaus mehrere andere grosse Gold-Projekte innerhalb des Rabbit Creek Gold Trends in Nevada.
James Wright: von der Firma Wright Geophysics, Geophysik-Berater, verantwortlich für die Implementierung, dem Management und Interpretation von geophysikalische Programmen für Gold Standard Ventures.
Ernest (Buster) Hunsaker: Vertragsexplorationsgeologe, lange Vergangenheit reich an Beisteuerungen zu mehreren erfolgreichen Unternehmen in Nevada.
Joe Laravie: Explorationsgeologe und Datentechniker, starker Werdegang und erfolgreiche Explorationskarriere mit Santa Fe Mining Company sowie Newmont, Manager aller Datenbanken von Gold Standard.