Vollversion / Die Greenwood Mill ist eine moderne Verarbeitungsanlage mit einer Kapazität von 212 t/Tag (72.000 t/Jahr), die lediglich mit der Hinzufügung einer zweiten Gesteinsmühle und Modifikationen des bestehenden Flotationskreislaufs auf 424 t/Tag verdoppelt werden kann. Das konventionelle Verarbeitungsverfahren kann sowohl Gold-Gravitätskonzentrate als auch Kupfer-Gold-Flotationskonzentrate produzieren, die anschliessend an Schmelzereien zur sofortigen Cashflow-Generierung verkauft werden können. Das nahegelegene Absetzbecken, das im obigen Foto im Hintergrund erkennbar ist, verfügt über eine genehmigte Kapazität von 400.000 t.
Die Kenville Goldmine (100% Ximen Mining Corp.) hat alles, was das Herz höher schlagen lässt – mit Ausnahme einer Verarbeitungsanlage mitsamt Absetzteich. Dieses fehlende Schlüsselelement dürfte auch der Hauptgrund gewesen sein, wieso Anglo Swiss nicht erfolgreich war, in Produktion zu gehen.
Da sich der Goldpreis mittlerweile wieder erholt hat, sollte die Zeit für Ximen reif sein, Kenville wieder in Betrieb zu nehmen, insbesondere wenn sich eine Möglichkeit mit einer Verarbeitungsanlage im Süden von British Columbia ergibt. In diesem Zusammenhang bemerke man die News von Golden Dawn Minerals Inc. (TSX.V: GOM) am 14. April, dass sich Chris Anderson bereiterklärt hat, als Interim-CEO und Direktor von Golden Dawn zu fungieren. Bekanntlich ist Herr Anderson auch der Präsident und CEO von Ximen.
Das Haupt-Asset von Golden Dawn ist die Greenwood Mill & Tailings Facility, eine moderne Verarbeitungsanlage nahe der Stadt Greenwood im Süden von British Columbia. Wenn man sich die Greenwood Anlage und die Kenville Mine auf einer Karte anschaut, kann erkannt werden, dass zwischen beiden eine Distanz von nur 150 km liegt und dass der Highway #3/a beide miteinander verbindet. Praktischerweise ist dies kein langer Transportweg, vor allem wenn man hochgradiges Quarzader-Erz mit bis zu einer Unze Gold pro Tonne befördert. Geschätzte Transportkosten: ca. $25 pro Tonne Erz.
Sollte Herr Anderson erfolgreich sein, die Lichter von Golden Dawn wieder anzuknipsen, dann sollte Ximen auch die Möglichkeit erhalten, die Greenwood Verarbeitungsanlage zu nutzen. Es bleibt abzuwarten, ob er dies schafft.
Aktuell unterstützt Herr Anderson bei der Restrukturierung der zutiefst belastenden Schulden von Golden Dawn, wodurch er die Opportunität erhalten hat, bis zu 15,5 Mio. Aktien von Golden Dawn zu bekommen (in welchem Fall er zum grössten Hauptaktionär aufsteigen würde, sodass er ein entsprechend grosses Interesse für die Schaffung von Aktionärsvermögen hat). Gleichzeitig ist Herr Anderson auch einer der grössten Aktionäre von Ximen (letztes Jahr erhöhte er seine Bestände auf mehr als 4,3 Mio. Ximen-Aktien und hält zudem rund 2 Mio. Optionen und Warrants, sodass er bei einer vollständigen Ausübung mehr als 6,3 Mio. Aktien kontrolliert; Stand: 31. Dezember 2018).
Mit anderen Worten: Chris Anderson hat nun das Zepter in der Hand, glückliche Aktionäre sowohl von Ximen als auch von Golden Dawn zu produzieren. Die Kenville Goldmine, Hand in Hand mit der Greenwood Verarbeitungsanlage, sind die Schlüssel, um dies zu erreichen, wobei betont werden sollte, dass Ximen aktuell auch andere Edel- und Basismetallprojekte im Süden von British Columbia besitzt, wo vor kurzem die Arbeiten expandiert wurden und die Bohrungen auf dem Gold Drop Grundstück jüngst wieder aufgenommen wurden, um mehr hochgradiges Gold, Silber und Tellur nahe der Erdoberfläche in der C.O.D. Ader zu finden, die sich nur wenige Kilometer von Golden Dawns Greenwood Anlage befindet. Ximen hat das Gold Drop Projekt an seinen Optionspartner GGX Gold Corp. (TSX.V: GGX) übertragen, wobei Ximen das Recht besitzt, 30% Projektanteile zurückzubekommen, sollte GGX seinen Optionsvertrag erfüllen.
Eines der wichtigsten Erfolgskriterien eines jeden Explorationsunternehmens mit Absichten, Grossproben durchzuführen und anschliessend in die kommerzielle Produktion überzugehen: Zugang zu einer geeigneten Verarbeitungsanlage.
Vollversion / Die Greenwood Verarbeitungsanlage
Die Greenwood Verarbeitungsanlage befindet sich nahe der Stadt Greenwood im Süden von British Columbia bzw. einer 2-stündigen Fahrt von der Kenville Goldmine entfernt. Diese nur wenig benutzte Anlage, die auch einen bereits genehmigten Absetzteich (“tailings pond”) beinhaltet, wurde 2007 gebaut und war im Folgejahr für nur 9 Monate in Betrieb. Es ist eine moderne Verarbeitungsanlage mit einer Kapazität von 212 t/Tag (72.000 t/Jahr), die auf 424 t/Tag lediglich mit der Hinzufügung einer zweiten Gesteinsmühle und Modifikationen am existierenden Flotationskreislauf expandiert werden kann. Die konventionelle Verarbeitungsmethode kann Gold-Gravitätskonzentrate und Kupfer-Gold-Flotationskonzentrate produzieren, die an eine Schmelzerei für sofortigen Cashflow verkauft werden können.
Der vorherige Besitzer der Kenville Goldmine (der, nebenbei bemerkt, keinen Zugang zu einer Verarbeitungsanlage hatte, um schlussendlich in Produktion zu gehen), führte 2009 eine Scoping Studie durch, die zum Ergebnis hatte, dass Standard-Flotationstechnik eine Gold-Gewinnungsrate von 98% in einem Konzentrat aus 155 g/t Gold, 355 g/t Silber, 12% Blei und 2,5% Kupfer erbringt. Werden die Gravitäts- und Flotationstechniken kombiniert, war das Ergebnis eine 93% Gold-Gewinnungsrate mit einem durchschnittlichen Konzentratgehalt von 200 g/t Gold, 18% Blei und 3,3% Kupfer. Somit wird die Greenwood Anlage für die Verarbeitung des Kenville-Erzes als geeignet betrachtet.
Die geplante Minenmethode könnte bei Kenville sein, dass jede abgebaute Tonne Erz nahezu pures Adermaterial ist; d.h. mit einer Ziel-Verwässerung (mit taubem Nebengestein) von z.B. 20%. Auf diese Weise könnte Ximen Adermaterial mit minimaler Verwässerung nach Greenwood transportieren, was die Tonnage für den Transport und die anschliessende Verarbeitung stark reduzieren würde.
Am 14. April 2019 verkündete der Besitzer der Greenwood Verarbeitungsanlage, Golden Dawn Minerals Inc. (TSX.V GOM), dass Chris Anderson zum Interims-CEO und Aufsichtsratsmitglied berufen wurde. Bekanntlich fungiert Herr Anderson als Präsident und CEO von Ximen Mining.
Vollversion / Die Greenwood Verarbeitungsanlage
Laut Golden Dawns aktualisierter Juni 2017 PEA beinhaltet die Greenwood Verarbeitungsanlage “eine moderne Gesteinszerkleinerungs-Schwerkraft-Flotationsanlage mit einer Kapazität von 212 t/Tag, Prüflabors und Absetzteich-Einrichtungen, die allesamt vollständig zugelassen sind und seit Ende 2008 stillgelegt sind... Die Ausrüstung im Anlagengebäude umfasst eine Kugelmühle, eine Feinzermahlungskugelmühle, ein Zentrifugal-Schwerkraftkonzentratorsystem, eine Reihe von Flotationsbanken und einen Filter, die allesamt in einem guten Zustand erscheinen.”
Vollversion / Die Greenwood Verarbeitungsanlage: 2016 akquirierte Golden Dawn dieses Asset zusammen mit den ehemals produzierenden Lexington und Golden Crown Minen, wobei der vorherige Betreiber etwa $35 Mio. in diese Vermögenswerte investierte. Siehe weitere Details hier.
Während stark steigenden Goldpreisen im Jahr 2007 und Anfang 2008 wurde die Greenwood Verarbeitungsanlage und die Lexington Untergrundmine fertiggestellt.
Im April 2008 begann die Produktion – genau zu dem Zeitpunkt, als der Goldpreis aufgrund der globalen Finanzkrise zu schwächeln begann. Während der 9-monatigen Betriebszeit fiel der Goldpreis von etwa $1.000 auf $700 USD/Unze.
Im Dezember 2008 – kurz bevor der Goldpreis wieder mit einem Anstieg begann – beendete der vorherige Besitzer (Merit Mining Corp.) den Betrieb, da zu diesem Zeitpunkt die Produktionskosten offensichtlich höher als die Metallpreise waren. Die 2016 veröffentlichte PEA-Wirtschaftlichkeitsstudie ermittelte nämlich die gesamten Produktionskosten (“All-in Cash Costs“) bei $820 USD/Unze, während die aktualisierte 2017-PEA die Gesamtkosten mit $786/Unze berechnete. Anschliessend wurde die Lexington Mine und die Greenwood Mill in den Wartungszustand (“care and maintenance“) versetzt.
Anfang 2016 akquirierte Golden Dawn die Greenwood Mill mitsamt den Lexington und Golden Crown Minen – genau als der Goldpreis seinen 4-jährigen Abwärtstrend beendete und wieder zu Steigen begann.
Vollversion / Die Greenwood Mill ist eine moderne Verarbeitungsanlage mit einer Kapazität von 212 t/Tag (72.000 t/Jahr), die lediglich mit der Hinzufügung einer zweiten Gesteinsmühle und Modifikationen des bestehenden Flotationskreislaufs auf 424 t/Tag verdoppelt werden kann. Das konventionelle Verarbeitungsverfahren kann sowohl Gold-Gravitätskonzentrate als auch Kupfer-Gold-Flotationskonzentrate produzieren, die anschliessend an Schmelzereien zur sofortigen Cashflow-Generierung verkauft werden können. Das nahegelegene Absetzbecken, das im obigen Foto im Hintergrund erkennbar ist, verfügt über eine genehmigte Kapazität von 400.000 t.
Im März 2018 schritt Golden Dawn in Richtung Produktionsstart mit der Lexington Mine und der Greenwood Anlage: “Die Genehmigungen wurden eingeholt, die Lexington Mine wurde entwässert (was aufgrund der grösseren Wassermengen länger dauerte als geplant), die Verarbeitungsanlage wurde saniert und für die Inbetriebnahme innerhalb eines Monats aufgerüstet, die untertägigen Anlagen und Geräte wurden repariert, und die Werkstätte und Bürogebäude im Bereich der Lexington Minenportale wurden wiederaufgebaut.“
Im Mai plante Golden Dawn, ab August 2018 mit der Produktion zu beginnen. Im Juni wurde ein letztes Projekt-Update veröffentlicht, bevor im Juli gemeldet wurde, dass Herr Wiese “aufgrund einer medizinischen Situation nicht dazu in der Lage ist, seinen Aufgaben nachzukommen“. Da anschliessend kein Projekt- oder Management-Update mehr veröffentlicht wurde, und es zunehmend klar wurde, dass Herr Wiese aufgrund eines schweren Schlaganfalls wohl nie wieder in die Geschäftswelt zurückkehren würde, fiel die Aktie von >$0,50 Anfang 2018 auf $0,025 bis Ende 2018 und notiert aktuell bei $0,055 mit einer Marktkapitalisierung von lediglich $4 Mio. CAD (Aktien im Markt: 69,7 Mio.).